VERGANGENHEITKUNSTZUKUNFT
Galerie im Marstall Ahrensburg
Vernissage 14.1.24 ab 16.00 Uhr





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50 JAHRE SPÄTER: Das Magazin der Hamburger HfBK LERCHENFELD Nr 67 berichtet über eine Ausstellung ausländischer Studenten der Kunsthochschule, die im Jahre 1973 in der Hochschule stattgefunden hat.

Zum Studium an der HfBK in dieser Zeit ist im Heft ein langes Interview abgedruckt, das die HFBK-Studentinnen Anne Meerpohl und Eliane Kölbener 2023 mit Adam Jankowski geführt haben: "DER SCHÖNSTE BERUF, DEN ES GIBT!"





>> "Der schönste Beruf, den es gibt".
(PDF, 1,3 MB)

















Katalog form_message_value
64 Seiten, Format 280 x 210 mm, für 15 Euro beim Künstler per Mail zu bestellen






Archiv




Neu erschienen/just published:
"The Real World / Painting 1970-2020", 56 Seiten,
Verlag für Moderne Kunst Wien 2021, ISBN 978-3-903796-42-3, Eur 15














Adam Jankowski & Marcus Sendlinger
ABSTRAKTION und WIRKLICHKEIT
Painting in Financial Times

Poolhaus-Stiftung Hamburg-Blankenese

Eröffnung 11. Mai 2019
Ausstellungsdauer: 11. 5 - 13. 10. 2019











Malerei mit Kalkül

Positionen der Neoavantgarde aus der mumok Sammlung

Freitag, 30. November 2018 bis Sonntag, 28. April 2019


Adam Jankowski: „Strukturelle Konstellation“, 1968, Autolack auf Hartfaser, 141 x 141 cm (Bild in der Mitte)

Anhand ausgewählter Werke aus seiner Sammlung zeigt das mumok in dieser Ausstellung unterschiedliche Entwicklungslinien der Malerei von den 1950er- bis zu den 1970er-Jahren. Zu sehen sind etwa Werke von Josef Albers, Helen Frankenthaler, Roland Goeschl, Ellsworth Kelly, Richard Kriesche, Karel Malich, Agnes Martin, Kenneth Noland, Ad Reinhardt, Helga Philipp oder Zdenek Sýkora. Die Grundlagen der Malerei veränderten sich ab den 1950er-Jahren mit den radikalen Traditionsbrüchen und neuen medienbasierten Kunstformen. Wesentliche Impulse bekam die Malerei von der Minimal Art und der konzeptuellen Kunst. Deren nüchterne Grundsätze spiegeln sich in abstrakt-geometrischen Malereien mit ihren formal reduzierten Kompositionen sowie ihrer Ablehnung erzählerischer und illustionistischer Darstellungen. Zugleich thematisierte die Malerei ihr Verhältnis zum Raum und zur Wahrnehmung. In den Ländern Osteuropas ist ab den 1960er-Jahren eine verstärkte Rezeption der konstruktivistischen Moderne erkennbar – als Gegenbewegung zum Sozialistischen Realismus und im Zuge der poststalinistischen Liberalisierung. Analytische Tendenzen finden sich auch in der zeitgenössischen Malerei in Österreich als Zeichen ihrer internationalen Ausrichtung.

Kuratiert von Rainer Fuchs

Künstler_innen: Marc Adrian, Josef Albers, Jo Baer, John Baldessari, Joseph Binder, Ernst Caramelle, Alan Charlton, Marc Devade, Jim Dine, Dan Flavin, Constantin Flondor, Helen Frankenthaler, Roland Goeschl, Rudolf Goessl, Tamás Hencze, Kurt Ingerl, Adam Jankowsky, Raimer Jochims, Hildegard Joos, Georg Jung, Ellsworth Kelly, Yves Klein, Július Koller, Stanislav Kolíbal, Richard Kriesche, Richard Paul Lohse, Morris Louis, Karel Malich, Robert Mangold, Piero Manzoni, Brice Marden, Agnes Martin, Dóra Maurer, Gerhard Merz, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Kenneth Noland, Oswald Oberhuber, Jules Olitski, Roman Opalka, Hermann Painitz, Pino Pascali, Helga Philipp, Larry Poons, Oskar Putz, Arnulf Rainer, Ad Reinhardt, Gerhard Richter, Rudolf Schwarzkogler, Leon Polk Smith, Henryk Stazewski, Frank Stella, Zdenek Sýkora, Jorrit Tornquist











HAMBURGER KUNSTVEREIN

STUDIO VISITS
Bei den KünstlerInnen Rupprecht Matthies, Stella Rossié und Adam Jankowski

4.11.2017, ab 12 Uhr

Liebe Mitglieder des Kunstverein in Hamburg,

wir freuen uns, dass die Hamburger KünstlerInnen Rupprecht Matthies, Stella Rossié und Adam Jankowski uns die Türen ihrer Ateliers öffnen, und möchten Sie herzlich zu einer Studio-Visit-Tour einladen.

Mit welchen Thematiken beschäftigen sich die drei Hamburger KünstlerInnen? Wie sehen die Orte ihres künstlerischen Schaffens aus? Diesen und anderen Fragen möchten wir an diesem Samstag mit Ihnen nachgehen.

Adam Jankowski (geb. 1948 in Gdansk/Polen) studierte an der Wiener Kunstakademie und an der HFBK unter anderem bei Franz Elsner, Almir Mavignier und Bazon Brock. Ab 1984 lehrte Jankowski an der Fachhochschule Hamburg und an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Als Mitbegründer der autonomen kulturpolitischen Initiative „Freie Vereinigung Bildender Künstler Hamburg“ und des „Arbeitskreises Bildende Kunst Hamburg“, verfasste er mit Herbert Hossmann und Uwe M. Schneede das sogenannte „14-Punkte-Programm“ zur Förderung der bildenden Kunst in Hamburg.

Auf seine fotorealistischen Anfänge folgte eine zunehmend abstrahierte Formensprache, welche vermehrt durch collageartige Elemente begleitet wurde. Die Ausstellung Kalte Strahlung, welche 1990 in Kooperation mit Robert Letter im Landesmuseum Darmstadt stattfand, greift ein sich paradigmatisch durch sein Œuvre ziehendes Thema auf: die Auseinandersetzung mit der Bedrohung durch eine technisierte, von neuen Medien bestimmte Welt. Dieses zentrale künstlerische Thema Jankowskis korrespondiert mit seinem Interesse, politische und gesellschaftliche Unruhen und Problematiken zu reflektieren. Seine großformatigen Werke bestechen durch eine farbenfrohe, lebendige Bildrhetorik, welche nur scheinbar im Kontrast zu den dringlichen politischen Inhalten seiner Arbeiten steht.

Adam Jankowski war neben den Ausstellungen Künstlerräume im Kunstverein in Hamburg (1983) an zahlreichen Einzel- und Gruppenausteilungen beteiligt. Viele seiner Werke sind in öffentlichen Sammlungen z.B. im Museum Bochum, in der Hamburger Kunsthalle, im Hessischen Landesmuseum und im Belvedere Wien zu finden.

Stella Rossié (geb. 1989 in Bochum) studierte von 2008-2012 an der Universität Dortmund Literatur und Kunstgeschichte. Von 2013-2017 studierte sie freie Kunst an der HfbK Hamburg bei Prof. Andreas Slominski und Prof. Ceal Floyer. Ihr künstlerisches Werk zeichnet sich in besonderem Maße durch Filme, Performances und Installationen aus. Auf scharfsinnige Weise setzt sie sich mit Gesellschaftsbildern und sozialen Handlungsstrukturen auseinander, welche sie gleichwohl in kritischer als auch humoristischer Manier reflektiert. Die Umsetzung ist filmtechnisch versiert und in ihrer Eigenart beeindruckend: Sowohl der Einsatz von Ton und Musik, als auch die Wahl der Kostüme und Requisiten zeugen von einer präzisen gedanklichen Durchdringung ihres Konzepts. Ein großer Teil ihrer Arbeiten ist in enger Kooperation mit Nicola Gördes entstanden, mit der sie unter anderem die Arbeiten Komet (2014) und Yes Goodbye (2017) realisierte. Die Galerie Jürgen Becker zeigte 2017 den Film Supbar. Die erschaffenen Bildwelten geben oftmals fantastische, skurril anmutende Geschichten wieder, welche sowohl einen dokumentarischen als auch einen fiktionalen Charakter aufweisen und spannungsreich dazwischen changieren.
2014 wurde die Nachwuchskünstlerin mit dem Hiscox Kunstpreis ausgezeichnet, 2015 folgte die Verleihung des DEW Kunstpreises.

Rupprecht Matthies (geb.1959 in Hamburg) studierte Soziologie und anschließend Kunst bei Gustav Kluge an der HfbK in Hamburg. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Hamburg und Berlin. Sein Werk umfasst Skulpturen, Malerei, Filme und Installationen. Seit einigen Jahren liegt sein künstlerisches Augenmerk auf Wort-Kunstwerken. Sein Ruf als „Wortkünstler“ und „Wortspieler“ zeugt von seinem starken Interesse an Kommunikation und sozialer Interaktion, welches sich in seinen sprachbasierten Werken widerspiegelt. Hinsichtlich seiner Tätigkeit steht für ihn das gesellschaftspolitische Gestalten und Verbessern im Vordergrund. Durch seine künstlerische Praxis gelingt Matthies eine Thematisierung wichtiger sozialer und kultureller Problematiken, welche er auf poetische Weise anspricht und somit zum Nachdenken anregt. Matthies war an zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen beteiligt, so etwa 2016 im Kirchner Museum in Davos, 2009 im Kunstverein in Göttingen und 2017 präsentiert die Galerie Born in Berlin seine Ausstellung Gingko Palace.

Bitte melden Sie sich bis zum 28.10.2017 unter kubitzki@kunstverein.de an.
Wir freuen uns auf eine kreative Studio-Tour mit Ihnen!







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Atelier Berlin-Wedding, Einweihung am 22. Februar 2015






KUNSTAKADEMIE BAD REICHENHALL 2015

ADAM JANKOWSKI LEITET ALS DOZENT DEN MEISTERKURS
MALEREI IM ZEITALTER DER ELEKTRONISCHEN MEDIEN


STUDIENGÄNGE UND MEISTERKURSE
Malerei und Fotokunst

Die Studiengänge und Meisterkurse der Kunstakademie Bad Reichenhall richten sich an Menschen mit Ambition und außerordentlichem Engagement. International renommierte und erfahrene Künstlerinnen und Künstler geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf einem hohen professionellen Niveau weiter.

Professor Heribert C. Ottersbach wird einen 2-jährigen Studiengang in Malerei durchführen, für 1-jährige Meisterkurse in Malerei konnten Professor Adam Jankowski und Rosa Loy gewonnen werden. Neben diesen neuen Dozenten wird Jo Bukowski, der Kunstakademie seit langem verbunden, 2015 einen auf drei Jahre angelegten Studiengang beginnen. Erstmals in der Geschichte der Kunstakademie gibt es einen Meisterkurs in Fotokunst, womit deren Bedeutung in der Gegenwartskunst Rechnung getragen wird. Thomas Florschuetz zählt zu den wichtigsten deutschen Vertretern der künstlerischen Fotografie.

Heribert C. Ottersbach, Thomas Florschuetz, Rosa Loy und Adam Jankowski sind herausragende, souveräne Künstlerpersönlichkeiten mit Leidenschaft für die Lehre und jahrelanger Erfahrung im internationalen Ausstellungsbetrieb und auf dem Kunstmarkt.

www.kunstakademie-reichenhall.de studiengänge/meisterkurse





Atelier Château de Trousse-Barrière, Briare-le-Canal, 16. September 2014




Seit April 2014 Artist en Residence auf dem Château de Trousse-Barrière
in Briare-le-Canal | Region Loiret | France F-45250 | Departement Centre







Gerade erschienen:
THEORIEN ÄSTHETISCHER PRAXIS Wissensformen in Kunst und Design


Herausgegeben von Hans Zitko

Böhlau Verlag 2014, 257 S., 43 s/w- und 13 farb. Abb. Format 24 x 17 cm, Gb. Preis: € 49.90 [D] | € 51.30 [A] ISBN 978-3-412-20978-0

Mit dem Text von Adam Jankowski : "Reflexion versus Inspiration. Über den Doppelcharakter künstlerischer Arbeit."


Die Kunst der Neuzeit und später das Design werden von Beginn an von theoretischen Diskursen begleitet, die sich mit der Entstehung, Eigenart und Wirkung der Werke oder Objekte beschäftigen. Ohne spezifische Erkenntnisleistungen hätten sich beide ­Dis­zip­linen nicht in dieser Form entwickeln können. Eine Untersuchung des relevanten ­Wissens sieht sich auch mit der Frage konfrontiert, welche Rolle Reflexion und Diskurs in den Produktionspraktiken von Künstlern und Designern selbst spielen und in welchem Maße gestalterisches Handeln theorieabhängig ist? Der Band versammelt Beiträge zu diesem komplexen Problemfeld, die im Kontext und Anschluss an einen Zyklus der Ringvor­lesung "Theorien der Gestaltung" an der Hochschule für Gestaltung Offenbach entstanden sind.







"Freie Sicht und ausgelatschte Schuhe".
Artikel von Christoph Schütte, F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung vom 14.05.2013. (PDF, 1 MB)



"Freie Sicht zum Abschied".
Artikel von Marc Peschke, Frankfurter Rundschau vom 22.05.2013. (PDF, 1 MB)



"Galerie Haasner in Wiesbaden zeigt Arbeiten von Adam Jankowski"
Artikel von Ulrike Brandenburg im Wiesbadener Tagblatt, 23.05.2013







Adam Jankowski | papiers colles     "de grande vitesse"

4. Mai bis 15. Juni 2013.
Eröffnung: Freitag, 3. Mai 2013 ab 19.00 Uhr






Galerie Brigitte Haasner
Saalgasse 38 Eingang Nerostraße
D-65183 Wiesbaden

Dienstag bis Freitag 14-19 Uhr, Samstag 11-15 Uhr.
Tel + Fax 0049 (0) 611 - 51 422
www.Galerie-Haasner.de




FREIE SICHT : Adam Jankowski und Künstler aus seiner Malereiklasse an der HfG Offenbach 1987–2013 Peter Zizka / Markus Weisbeck / Bea Emsbach / Clemens Mitscher / Sabine Moritz / Nasan Tur / Julia Oschatz / Parastou Forouhar / Erik Pfeiffer /Frank Schylla / Marcus Sendlinger / Oliver Flössel / Tatiana Urban / Röther von Wangenheim / Cornelia Thomsen / Henning Strassburger / Dorothee Diebold / Goekhan Erdogan / Sebastian Heinrich / Xenia Lesniewski / Dirk Baumanns / Dan Zhu



Adam Jankowski lehrt seit 1987 Malerei an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Im Sommer 2013 beendet er nach 26 Jahren seine Lehrtätigkeit - der Nassauische Kunstverein Wiesbaden präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung mit Arbeiten von Adam Jankowski und von Künstlerinnen und Künstlern, die bei ihm studieren oder studiert haben. Die Ausstellung versammelt Werke aus unterschiedlichsten Bereichen und Medien der Kunst - Malerei, Zeichnung, Objekte, Künstlerfotografie, Rauminstallation, Design...

Eröffnung Freitag, 3. Mai 2013, 19 Uhr

Ausstellung: 4. Mai bis 16. Juni 2013. Es erscheint ein Katalog mit Texten von Elke Gruhn, Bernd Kracke, Hans Zitko, AM Freybourg und Adam Jankowski, jovis-Verlag Berlin.

NKV Nassauischer Kunstverein Wiesbaden Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden Tel +49 (0)611 301136 Di, 14–20 Uhr, Mi–Fr, 14–18 Uhr, Sa+So, 11–18 Uhr

-> Einladungskarte als PDF







Der österreichische Maler Robert Lettner, mein bester Künstlerfreund seit der gemeinsamen Studienzeit an der Wiener Kunstakademie, ist am 6. September 2012 in Wien gestorben.

Robert Lettner wurde 1943 in Südfrankreich geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1973 ging er an die Slade School in London. Von 1985 bis 2008 war er an der Universität für angewandte Kunst im Bereich der Reprotechnik, zuletzt am Institut für Design tätig.
Ausgehend von der Suche nach aktuellen Formen des Realismus in der Malerei, interessierte ihn neben der Darstellung von gesellschaftlich politischen Themen vor allem die Analyse der Bildproduktion.






Adam Jankowski / Robert Lettner / Burghart Schmidt : Philosophie der Landschaft

Niederösterreichisches Dokumentationszentrum für Moderne Kunst St. Pölten / Austria
Eröffnung: 9. September 2011, 17 h.
10. Septemper - 9. Oktober 2011.

-> Einladungskarte als PDF






Adam Jankowski: abstrakt | real





7. Mai bis 22. Juni 2011.
Eröffnung: Freitag, 6. Mai 2011 ab 19.00 Uhr
Es spricht Prof. Dr. Christian Janecke, HfG Offenbach a. M.

Künstlergespräch mit Adam Jankowski am Dienstag 7. Juni um 19.00 Uhr.


Galerie Brigitte Haasner
Saalgasse 38 Eingang Nerostraße
D-65183 Wiesbaden

Dienstag bis Freitag 14-19 Uhr, Samstag 11-15 Uhr.
Tel + Fax 0049 (0) 611 - 51 422
www.Galerie-Haasner.de



Adam Jankowski / Robert Lettner / Burghart Schmidt : Philosophie der Landschaft





  - Kunststation Kleinsassen-Hofbieber / Fulda
    Eröffnung: 6. März 2011, 15 h.

  - Österreichisches Kulturforum Berlin
    Eröffnung: 24. Mai 2011, 18 h.
    25. Mai - 17. Juni 2011

  - Niederösterreichisches Dokumentationszentrum für Moderne Kunst St. Pölten / Austria
    Eröffnung: 9. September 2011, 17 h.
    10. Septemper - 9. Oktober 2011.


Presse:

Fuldaer Zeitung 10. März 2011

Kleinsassen zeigt die Ausstellung »Philosophie der Landschaft«

KLEINSASSEN Ein besonderes Landschaftserlebnis inmitten von Rhöner Landschaft: Die Ausstellung, die sich Werken der beiden Maler Adam Jankowski und Robert Lettner sowie des Kulturphilosophen Burghart Schmidt widmet, fordert die Wahrnehmung des Betrachters heraus und bereichert sie.

„Philosophie der Landschaft“ ist das Gemeinschaftsprojekt dieser drei Freunde überschrieben, das als groß angelegte Präsentation bis zum 22. Mai in der Kunststation Kleinsassen zu sehen ist. „Wir sind sehr glücklich, diese Ausstellung hier zu haben, die zeigt, was in der Kunst aktuell geschieht“, betonte Peter Ballmaier als Leiter der Station.
Jankowski und Schmidt lehren seit vielen Jahren als Professoren für Malerei beziehungsweise Sprache und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, weshalb deren Studenten und Freunde bei der Vernissage zahlreich vertreten waren. HfG-Präsident Professor Bernd Kracke zeigte sich beeindruckt von den „schönen Räumen“ der Kunststation.
Zur künstlerisch-ästhetischen Bedeutung der Ausstellenden erklärte Kracke: „Es handelt sich um drei Schwergewichte, um ein Trio, das es in sich hat. Ihr Projekt als Verbindung von Malerei und Philosophie ist ebenso gewichtig.“ Professor Dr. Christian Janecke vom HfG-Fachbereich Kunstgeschichte führte in die Ausstellung ein, zu der neben den Bildwerken der beiden Maler ein facettenreicher landschaftsphilosophischer Essay Schmidts gehört - enthalten in einem Künstlerbuch zur Präsentation. Darin schreibt Schmidt mit Blick auf das Werk Lettners, der an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst lehrt, unter anderem folgendes Grundsätzliche: Die „Freilichtmalerei“ müsse „Strukturen einbringen aus dem Sehen heraus in die Darstellung, die sich weniger als wuchernde Blättrigkeit, als prallendes Blühen, als gleitendes Schwimmen darbieten, vielmehr als Bildordnungen dessen“.


Landschaftsbilder dekodieren

Janecke würdigte den seit 1997 an der HfG tätigen Schmidt, der dort bald offiziell ausscheidet, und hielt seine Eröffnungsrede ihm zu Ehren. Er verwies außerdem auf einen Beitrag der Kunsthistorikerin Anne Marie Freybourg in dem genannten Buch, wo sie auch angesichts touristischer Postkartenschönheit betont, „die Sichtbarkeit der eigentlichen Landschaft ist vom Landschaftsbild aufgesogen worden“. Wie sie hervorhebt, haben sich Jankowski und Lettner früh engagiert, „die Landschaft als Motiv zu erhalten und das Landschaftsbild aus seiner Tradition heraus zu erneuern“. Nach Angaben von Freybourg gehen beide dabei so vor, dass sie „das herkömmliche Landschaftsbild dekodieren und auseinandernehmen“. Um es zu erneuern, bieten Lettner und Jankowski laut Janecke Strukturen auf, die oft als horizontal-vertikale Gliederung sichtbar seien. Zu Jankowskis Verfahren der Bildschnitte erläuterte der Kunsthistoriker, dass dabei präparierte Streifen im Bild (ein-)gefügt würden: „Man schaue beispielsweise durch die Sichtschutzlamellen einer Autobahn, und schon entstehen abrupte, zugleich rhythmische Brechungen.“ Was Jankowski mit diesem Verfahren zum Beispiel an Watt- und anderen Meeresbildern oder als Serie zu Monets Seerosenbildern geschaffen hat, ist sehr sehenswert.

Zu Lettners Werk erklärte Janecke: „Er arbeitet am Computer mit Spiegelungen und Drehungen, macht dadurch das sinnlich Amorphe zu einem im einzelnen Bild vielfach, ja symphonisch transformierten Modul.“ Die Arbeiten seien nicht selten geprägt von irisierend üppiger Farbigkeit, die durch Achsensymmetrien bis ins Bizarre und Psychedelische gespiegelt werde. Eindrucksvoll sind unter anderem Lettners Werke „Kalvarienberg“ und „Natur ist keine Katastrophe“, die er mit seinem Kollegen Philipp Stadler geschaffen hat.

Aufmerksamkeit verdienen auch die Gemeinschaftsarbeiten „Drunter und drüber“ von Jankowski und Lettner: Dabei hat einer begonnen und das „Dialogbild“ dem jeweils anderen zum Fertigmalen geschickt. „Dazu braucht man Vertrauen“, so Jankowski am Rande der Vernissage.

Zur Ausstellung „Philosophie der Landschaft“ sind in der Kunststation Kleinsassen zwei Künstlerführungen mit Adam Jankowski vorgesehen: am Sonntag, 10. April, und am Sonntag, 1. Mai, jeweils um 16 Uhr.

Von unserer Mitarbeiterin Bea Nolte-Schunck



UNSCHARF. Nach Gerhard Richter.

Die Unschärfe als Stilprinzip in der Fotografie und Malerei


Hamburger Kunsthalle Hubertus Wald Forum : 11.2.–22.5.2011,
Eröffnung: Donnerstag 10. Februar 2011 19 h

Die vorgestellten Künstler: Pablo Alonso, David Armstrong, Anna und Bernhard Blume, Wolfgang Ellenrieder, Michael Engler, Isca Greenfield-Sanders, Maxine Hendyson, Bill Jacobson, Adam Jankowski, Tamara K. E., Wolfgang Kessler, Karin Kneffel, Peter Loewy, Marc Lüders, Ralf Peters, Qiu Shihua, Gerhard Richter, Ugo Rondinone, Johanna Smiatek, Thomas Steffl, Ernst Volland, Franziskus Wendels, Michael Wesely, Paul Winstanley.

Seit Gerhard Richter ist die Unschärfe sowohl in gegenständlich-figurativen Gemälden und abstrakten Bildern als auch in fotografischen Arbeiten bei vielen jüngeren Künstlern zu einem Stilprinzip geworden. So gibt es den Effekt des Weichzeichnens und Verschleierns, der romantisch-nostalgische Seherlebnisse erzeugt und den Bildern die Aura des Geheimnisvollen verleiht. Die Bewegungsunschärfe, die für den Fortschritt der Dynamik des modernen Lebens steht, speist sich hingegen aus ganz anderen Seherfahrungen. Ein dritter Aspekt ist der der Bildstörung, die das Dargestellte so weit unkenntlich macht, dass sich das Sehbild bis zur vollkommenen Unidentifizierbarkeit auflösen kann. Die Vergrößerung, Verpixelung oder Verwischung fasziniert, irritiert, verunsichert – und konfrontiert den Betrachter letztlich mit der Frage nach der Wirklichkeit des Wahrgenommenen und der Funktion der Kunst für unsere Wahrnehmung.

Katalog: Unscharf. Nach Gerhard Richter. Hrsg. Hubertus Gaßner, Daniel Koep, Text von Hubertus Gaßner, Eckhart Hoffmann, Daniel Koep, Sabine Schnakenberg, Marc Wellmann, 2011.
Deutsch, ca. 192 Seiten, ca. 150 farbige Abb., 24,00 x 28,00 cm, gebunden mit Schutzumschlag, Erscheinungstermin: Februar 2011 - ISBN 978-3-7757-2805-8, ca. € 35,00 / sFr 49.90






Buchpublikation:

Philosophie der Landschaft



Adam Jankowski, Robert Lettner, Burghart Schmidt Philosophie der Landschaft
Einführende Texte Dieter Ronte, Anne Marie Freybourg.
Deutsch, 240 Seiten mit ca. 300 Abbildungen, Hardcover, Format: 30 x 23 cm

Erscheinungstermin: Oktober 2010
ISBN 978-3-86859-138-5 JOVIS Verlag GmbH D-10785 Berlin Kurfürstenstraße 15/16 Tel.: +49 (30) 26 36 72 - 0 www.jovis.de e-Mail: info@jovis.de
Euro 38.00 sFr 65.00

Lässt sich Landschaft wirklich in all ihrer Komplexität in Bild und Sprache fassen? Und gibt es etwas wie eine unmittelbare Erfahrung von Landschaft oder ist ihre Wahrnehmung von vornherein überformt von kulturellen Konventionen und vorgefertigten Erwartungen? Die Maler Adam Jankowski und Robert Lettner und der Kulturphilosoph Burghart Schmidt versuchen, in einer ästhetischen Recherche zwischen Philosophie und Kunst, eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Während Burghart Schmidt in einem facettenreichen Essay die Frage nach einer Landschaftsphilosophie zwischen Denken und Kunst umkreist, verschmilzt in den eigenen, aber auch gemeinsamen Bildern von Jankowski und Lettner die Landschaft mit der Reflexion ihrer medialen Vermittlung. In ihren Montagen und Verfremdungen wird die Tradition des Landschaftsbildes im buchstäblichen Sinne dekodiert und neu zusammengesetzt. Dabei wird die darstellende Technik selbst zum Bildelement. Erst das Zusammenspiel von philosophischem Text und Kunst eröffnet zahllose neue Perspektiven auf die Unendlichkeit der Landschaft.




Archiv:










Vortragsreihe
Theorien der Gestaltung

Adam Jankowski:
Reflexion versus Inspiration – Über die Dialektik der künstlerischen Arbeit

Adam Jankowski ist Professor für Malerei an der HfG Offenbach.

13. Januar 2011 / 18.30 Uhr / Aula








„Adam Jankowski, Professor für Malerei an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung, blickt mittlerweile auf eine über 30-Jährige künstlerische Laufbahn zurück. Seine Landschaften führen den Betrachter in eine Welt, in der die Gesetze der Malerei über die Wirklichkeit herrschen und zeigen so deutlich, dass die Landschaftsmalerei ein sehr lebendiges und spektakuläres Thema sein kann.“ Leszek Skurski, Red Corridor Gallery Fulda


Fuldaer Zeitung 19.Sept. 2010

Red Corridor: Schau mit fünf internationalen Künstlern FULDA Werke von fünf internationalen Künstlern – Adam Jankowski, Lukasz Kotlinski, Louis Dutroux, Joanna Skurska und Leszek Skurski – sind derzeit in der Fuldaer Red Corridor Gallery zu sehen. Am Wochenende wurde Vernissage gefeiert.

Über einen Vernissage-Gast freute sich Leszek Skurski, selbst ausstellender Künstler und Galerist der Red Corridor Gallery, besonders: Adam Jankowski, Professor für Malerei an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung. Mit ihm verbindet Skurski eine enge Freundschaft. Vor etwa drei Jahren lernten sich die beiden bei einer Ausstellung in der Kunststation Kleinsassen kennen. „Von Anfang an haben wir uns gut verstanden“, sagte Skurski und fügte schmunzelnd hinzu, dass dies nicht allein an ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Rennrad, gelegen habe.

„Diese Ausstellung soll eine Art Vorgeschmack auf die im März stattfindende große Ausstellung Jankowskis in Kleinsassen sein“, erklärte Skurski. Dort will Jankowski Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren seiner inzwischen mehr als 30-jährigen Schaffenszeit präsentieren. Jankowski sucht in seinen Werken den Dialog mit der impressionistischen Malerei und setzt sich mit der Wahrnehmung der Landschaft in den elektronischen Medien auseinander. Er selbst bezeichnet seine in Streifen aufgelösten Lichtlandschaften als „eine Art strukturellen Realismus“. Daneben stellt auch der 30-jährige Belgier Louis Dutroux im „Red Corridor“ seine Werke aus. Er liebt den Stil der Romantik, den er mit seinen eigentümlichen Gemälden paraphrasiert, ebenso wie die Kunstwerke des Fluxus. Fuldaer Zeitung



ZusammenKUNST Wiesbaden






Katalogpublikation:

Wer will denn schon den ganzen Tag die Welt verändern?
Immer die schönste Malerei... aus der Klasse Prof. Adam Jankowski Nr.4.


Hg. HfG Offenbach 2010, Broschüre, 80 Seiten, 29x21 cm,
Texte: Adam Jankowski, Christian Janecke.
Künstler: Dirk Baumanns, Dorothee Diebold, Jos Diegel, Burak Duvan, Eugel El, Goekhan Erdogan, Sebastian Heinrich, Tanja Herzen, Anne-Kathrin Huisken, Lisa Klinger, Xenia Lesniewski, Erik Pfeiffer, Prae Pupityastaporn, Sven Schuppar, Natalie Sertage-Rodriguez, Melda Temucin, Cornelia Thomsen, Kosta Tsobanidis.

Für 10,- Euro zu beziehen durch die Bibliothek der Hochschule für Gestaltung.


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ARCHITEKTURMUSEUM der TU Berlin

Sehr herzlich laden wir Sie und Ihre Freunde ein zur Eröffnung der Ausstellung

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Samstag, 5. Juni 2010 um 19 Uhr (im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften)
Ausstellungsdauer: 7. Juni- 9. Juli 2010

Galerie des Architekturmuseums, Technische Universität Berlin, Architekturgebäude Flachbau,
Straße des 17. Juni 150 / Zugang auch über den Tiefgarten.

Frank Ahlgrimm, Michael Bach, Tine Benz, Marc Bijl, Sven Drühl, Adam Jankowski,
Thomas Locher, Michael Otto, Manfred Peckl, Sami Ben Larbi, Stefanie Bürkle,
Dennis Rudolph, Marcus Sendlinger

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Ludwig Verlag, Kiel, mit Texten von Andreas Schlaegel, Kritiker, Berlin und von Jette Rudolph, Galeristin, Berlin

Öffnungszeiten:
Mo.- Do., 12- 16 Uhr und nach Vereinbarung
http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
Tel.: 030- 314 23116
Anfahrt: Ernst-Reuther-Platz / Marchstrasse


Kunst im Westend der DRK Kliniken Berlin Westend


Spandauer Damm 130 - 14050 Berlin

Eröffnung Mittwoch 4. November 2009 18 Uhr Casino Hochhaus Ebene 22

Begrüssung Prof. Dr. Ernst Kraas, Vorsitzender des Fördervereins
Einführung: Dr. Anne-Marie Freybourg Kuratorin


Wirnenneneshamburg

Interdisziplinäres Kunstfestival

Kunstverein in Hamburg und Kampnagel

Ausstellungseröffnung:
Samstag, 11. Oktober 2008 um 16 Uhr

Dauer der Ausstellung:
11. Oktober 2008 bis 4. Januar 2009

Öffnungszeiten:
Dienstag-Sonntag 11-18 Uhr, Donnerstag 11-21 Uhr Kunstverein in Hamburg
Klosterwall 23, 20095 Hamburg

www.kunstverein.de

-> Idee und Künstlerliste als PDF Download (2 Seiten, 714 KB)


Abriss des Kinokomplexes "Metropolis" in Hamburg

Brief an die verantwortliche Senatorin

Frau Senatorin
Prof. Dr. Karin von Welck
Behörde für Kultur, Sport u. Medien
Hohe Bleichen 22
20354 Hamburg                                                                                                    Hamburg 8. 10. 2008


Betr. Wandgestaltung METROPOLIS-Kino


Sehr verehrte Frau Senatorin Karin von Welck,

aus dem Hamburger Abendblattes habe ich erfahren, dass die Räumlichkeiten des Kommunalen Kinos METROPOLIS in der Dammtorstrasse demnächst einem Neubau weichen müssen.

In diesem Zusammenhang wird die künstlerische Gestaltung der fünf Fassaden zur Dammtorstrasse und im Innenhof mit Wandmalereien, die ich 1986 in Zusammenarbeit mit der Malerin Dagmar Fedderke* - in eigenhändiger Malerei auf dem Gerüst - angefertigt habe wohl für immer zerstört werden.

Unsere Gestaltung des Metropolis-Kinos wurde von uns auf der Grundlage eines Beschlusses der Kunstkommission und im Auftrag der Kulturbehörde der Hansestadt Hamburg erarbeitet und ausgeführt. Die feierliche Eröffnung wurde dann auch von Ihrer Vorgängerin im Amt, Frau Kultursenatorin Helga Schuchardt vollzogen – siehe auch die anliegende Einladungskarte.

Sie werden sicherlich verstehen, dass ich/wir über eine Vernichtung unserer künstlerischen Arbeit, die der Örtlichkeit des Kommunalen METROPOLIS-Kino über 22 Jahre zu ihrer spezifischen Identität verholfen hat, sehr unglücklich bin/sind.

Ich möchte sie daher bitten, mir/uns darzustellen, welche Aktivitäten die Kulturbehörde vorgesehen hat, unser Kunstwerk zu retten bzw. in welcher Form wir an der Gestaltung der neuen Unterbringung des METROPOLIS-Kinos beteiligt werden sollen.

Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Fall eines banalen Ikonoklasmus auf Ihr Interesse stoßen würde und ich/wir mit Ihrer Hilfe rechnen können.

Mit freundlichen Grüßen

.......................................


* Dagmar Fedderke ist 1988 mit einem Hamburger Stipendium in Cite des Arts Paris entsandt worden und lebt seit dieser Zeit als freie Schriftstellerin in Frankreich.